Architekturwettbewerb: Graz, Wiener Straße

STÄDTEBAULICHE HALTUNG
Der Bauplatz liegt in einem Übergangsbereich von überwiegend linearer Wohnbebauung im Norden und Osten und einer großflächigen Bebauung aus Gewerbebetrieben im Westen und Südwesten. Allen gemeinsam ist eine Längsausrichtung nach Südosten. Infolge der beengten Platzverhältnisse und der schwierigen Belichtungssituation nehmen die Baukörper die lineare Gliederung der umliegenden Wohnbebauung auf und beenden sie mit einem Querriegel vor dem neuen Platz. Ihre Baumasse und Ausrichtung ermöglicht eine optimale Belichtung jedes Baukörpers und schafft großzügige Grünflächen.

Jeder Baukörper enthält gleichwertige Wohnungen. Die Gesamtanlage fügt sich harmonisch in seine Umgebung ein. Die Gebäudehöhe staffelt sich von 6 Geschossen an der Wienerstrasse zu 5 Geschossen an den Bauplatzrändern und passt sich so der Umgebung an. An der Wienerstrasse begrenzt ein straßenbegleitender Baukörper das Wohngebiet. Er schirmt den Wohnbau dahinter vom Straßenlärm ab. Sein Ende reicht in den Platz hinein und bildet so einen markanten Punkt, der zur Identifizierung mit dem neuen Wohnquartier beitragen soll. Dem entsprechend ist auch die Fassade mit einem hochwertigen Material ausgeführt, das zugleich auch als Schallschutz dient.